Herzog Serakim von Hochtal
Name:
Herzoglicher Prinz Serakim III. von Hochtal, genannt: ‚der Schlaue‘ (eine spöttische Anspielung auf seinen geringen Intelligenzwert, der besser nicht in seiner Gegenwart genannt werden sollte…)
Herkunft:
Serakim wurde als einziger Nachkomme des maildunhisch-stämmigen Herzogs Tioren Serakim II. von Hohental und dessen Gattin Iolera im Königreich Illidon geboren. Das Herzogtum Hohental (das Lehen seines Vaters) liegt südöstlich der Hauptstadt Illidon und grenzt südlich an das Lehen von Serakim an. Mit Erreichen seiner Volljährigkeit wurde ihm das Gebiet von Königin Alessia zugeteilt, um dort für Ruhe und Ordnung zu sorgen und die Grenzen zur Grafschaft Rabenhorst zu überwachen. Das Familienwappen ist ein grüner Hügel auf goldenem Grund mit einem purpurnem Streitkolben darüber und Herzog Serakim verwendet dieses Wappen, allerdings mit einem purpurnem Zweihänderschwert anstelle des Kolbens.
Aussehen:
Der stämmige Herzog Serakim ist nicht besonders ansehnlich. Sein Hang zur Völlerei verschaffte ihm ein ebenso imposantes Doppelkinn wie auch einen umfangreichen Wanst. Seine haselnußbraunen Augen blicken meist träge und ausdruckslos in die Gegend, bekommen allerdings ein lebendiges Glänzen, wenn Essen aufgetischt wird. Dass er nicht besonders helle ist, weiss mittlerweile selbst der letzte Diener auf seinem Gutshof, aber nur die höhergestellten Gäste dürfen es wagen, sich darüber zu amüsieren. Obwohl man es ihm mit seiner plumpen, grobschlächtigen Erscheinung nicht ansehen möchte, ist Herzog Serakim aber ein guter Kämpfer und seine Reflexe sind besser als sein Verstand. Da er ziemlich kräftig ist, bevorzugt er in einer Schlacht schwere Zweihänder und Plattenrüstung.
Vorteile/Nachteile:
Der junge Herzog hat von jungen Jahren an eine kämpferische Ausbildung am Hof seines gestrengen, königstreuen Vaters erhalten. Im Kampf verwandelt sich der fettleibige, träge wirkende Serakim in eine nur noch vom Instinkt und Kampfeslust getriebenen Maschine. Er besitzt dabei so etwas wie einen ‚6. Sinn‘ wenn es um Gefahren für sein Leben geht. Zudem ist der frischgebackene Lehens-besitzer nicht zimperlich was Schmerzen anbetrifft und kann aufgrund seiner Körperfülle eine Menge einstecken. Er mag war dumm sein wie ein Stück Holz, aber das Gute ist, das er sich dessen auch bewusst ist und gar nicht versucht, Etwas zu tun, was seinen Hirnschmalz zu sehr strapaziert. Stattdessen hat er einige Berater um sich geschart – teilweise gute Freunde seines Elternhauses – die ihn mit wichtigen Informationen versorgen und diese richtig zu deuten wissen…
Als Herrscher fühlt Serakim sich überhaupt nicht so recht wohl. Er hat keine sonderliche Begabung als Anführer, entwickelt kein gutes Strategieempfinden und wenn es um Geld geht, kann er kaum eine Goldmünze von einem Kupferstück unterscheiden. Er verlässt sich voll und ganz auf seuinen Beraterstab und mancheiner würde sagen, dass er in dieser Hinsicht treudoof ist. Tatsächlich ist er von Natur aus recht gutgläubig und vertraut Leuten sehr schnell, die ihm klug erscheinen – also eigentlich allen Anderen.
Fertigkeiten:
Der Kampf mit zweihändigen Schwertern, Reiten und Lanzenstechen sind Dinge, bei denen der Herzog sich wohl fühlt. Er kann zwar nicht sonderlich gut reiten, aber es macht ihm sehr viel Spaß. Beim Lanzenstechen war er auch nie sonderlich erfolgreich, aber selbst wenn er im Staub landet, findet er das nicht weiter schlimm, sondern sogar lustig. Lesen und Schreiben hat er – wenn auch mit großen Mühen und Zwang – ebenfalls gelernt. Er liest vor dem zu Bett gehen abends immer dieselbe Seite aus dem großen Geschichtsepos ‚Duran der Rote und die Baronie Taskin‘, nämlich die Stelle, an der beschrieben wird, wie Duran die Flüchtlinge aus der Belagerung rettet, indem er die uralten Tunnel unter den Eisigen Höhen nutzt und seine Gefolgsleute in das Land dahinter in die Freiheit führt.
Mit Strategie, Taktik und Benimmregeln, sowie Heraldik hat er sich wohl oder übel auseinandersetzen müssen, allerdings gehören all diese Dinge nicht zu seinen Lieblingstätigkeiten.
Stattdessen steht er gerne stundenlang in der Küche und probiert die neuesten Speisen seiner Köche, schaut diesen über die Schulter und legt gerne auch selbst Hand an die Kasserolle, um ein neuartiges Gericht zuzubereiten, wobei der sonst eher tumbe Herzog durchaus Einfallsreichtum zeigt. So hat er sich auch Wissen über verschiedene Pflanzen und Kräuter angeeignet, die er zwar vornehmlich als Gewürze und Zutaten nutzt, aber von denen manche eben auch als Heilpflanzen Geltung haben können.
Lebenslauf:
Serakim III. hat eine relativ strenge, aber liebevolle Erziehung genossen. Dabei war immer klar, dass er einst herzoglicher Prinz und Lehenserbe werden sollte. Seine Eltern hatten sich bald damit abgefunden, dass ihr einziger Sohn keine „Leuchte“ war, aber sie hegen immer noch Hoffnung, dass er trotz dieses Mankos ein einigermaßen würdiger Nachfolger für Hohental werde.
Das Geschenk Königin Alessias, nämlich ein Lehen das an jenes seines Elternhauses grenzt, ist demnach auch mehr ine ‚Bewährungsprobe‘ für ihn. Auch die Königin weiss, wie schwer der junge Serakim es haben wird, ein guter Fürst zu sein, aber umso wichtiger findet sie es, beobachten zu können, wie er sich mit einer relativ schwierigen Aufgabe schlägt.
Der Graf von Rabenhorst, Serakims Nachbar im Norden, zeigt nämlich seit einigen Jahren Bestrebungen, sich vom Königreich loszusagen. Man munkelt auch, dass die Überfälle auf königliche Handelszüge in den letzten Jahren so zugenommen haben, da der Graf von Rabenhorst heimlich die Räuber und Schurken unterstützt und von diesen dafür Tribut erhält… Dies zu überwachen wird Serakims größte Prüfung in den nächsten Jahren sein.
Charabogen kommt ganz sicher noch! Hab ihn schon auf word, aber ist echt blöd hier reinzuposten... Die Tabellen werden nicht übernommen... 